OSMAB und GOLDOCT legen Grundstein für Quartier NEOBEL

Der Bau des klimafreundlichen Quartiers NEOBEL in Frechen geht schneller voran als geplant. Am 28. Juni 2022 feierten die Bauherren OSMAB und GOLDOCT gemeinsam mit 120 Gästen aus der Bauwirtschaft, den zukünftigen Nutzern und Vertretern der lokalen Politik die symbolische Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt. Bei Fertigstellung der drei Gebäude mit individueller Architektur im Herbst 2023 ist eine Zertifizierung nach LEED Gold (Leadership in Energy and Environmental Design) angestrebt.

NEOBEL hat seit dem offiziellen Start bereits langfristig zwei renommierte Mieter überzeugt. Das mittelständische Unternehmen Schmitt + Sohn Aufzüge wird im Multispace House auf der ca. 700 qm großen Erdgeschossfläche eine Niederlassung eröffnen. Das Familienunternehmen wurde vor über 100 Jahren gegründet und fertigt heute mit 1900 Mitarbeitern in sechster Generation qualitativ hochwertige Aufzüge. Diese kommen auch in allen insgesamt zehn Gebäuden des NEOBEL Quartiers zum Einsatz.

„Das Besondere an unseren Color Glas® Aufzügen ist die patentierte Color Glas-Technologie. Damit sind 25 Farbkombinationen möglich und die Glasoberflächen sind sehr pflegeleicht. Insgesamt harmoniert der Aufzug perfekt mit der Architektur und dank neuartiger Antriebstechnik haben wir zudem niedrige Energiekosten“, so Andreas Baues, Leiter der Schmitt + Sohn Niederlassung. Schmitt + Sohn freut sich sehr auf die neuen Räumlichkeiten: „Spitzenleistungen entstehen dauerhaft nur in einem zukunftsfähigen Arbeitsumfeld. Und um Kunden begeistern zu können, bedarf es begeisterte Mitarbeitende.“

Zuvor hatten OSMAB und GOLDOCT bekannt gegeben, dass das Betreuungsunternehmen und Pflegeunternehmen Home Instead im Herbst 2023 seine Deutschlandzentrale von Köln nach Frechen verlegen und gemeinsam mit OSMAB und GOLDOCT ein Silver Aging Konzept auf dem Areal errichten wird.

„Mit dem neuen Mietvertragsabschluss sind nunmehr insgesamt knapp 43 Prozent des ersten Bauabschnitts bzw. rund 4.200 qm Bürofläche vermietet“, berichtete Aldijana Kolic, Geschäftsführende Gesellschafterin der GOLDOCT Real Estate GmbH.

„Bezüglich der Nutzung weiterer Flächen im Loft House und im Multispace House, deren Primärenergiebedarf ebenso wie im Green House um 60 Prozent reduziert werden soll, befinden wir uns in vielversprechenden Gesprächen. Wir gehen davon aus, dass wir im Sommer 2022 noch weitere Mieter für das NEOBEL gewinnen können und bis Anfang 2023 die Vollvermietung aller Einheiten mit einer Gesamtfläche von ca. 11.420 qm erzielen werden“, so Aldijana Kolic.

 

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Aldijana Kolic (GOLDOCT), Susanne Stupp (Stadt Frechen), Mercedes Mertens (OSMAB), Thomas Eisenreich (Home Instead), Andreas Baues (Schmitt + Sohn), Natalja Schmidt (GOLDOCT). Bildrechte: GOLDOCT

Zweiter Bauabschnitt bereits in der Genehmigungsphase
Mit der Vermarktung von drei weiteren energieeffizienten Gebäuden im neuen Quartier NEOBEL, das sich zwischen Alfred-Nobel-Straße und Welserstraße sowie Elisabethstraße und Johannisstraße erstreckt, werden OSMAB und GOLDOCT im Herbst 2022 beginnen. Der Bauantrag für zwei gewerbliche Gebäude, wovon eines als Ärztehaus geplant ist, sowie für ein Wohngebäude mit gewerblichen Einheiten im Erdgeschoss, wird im Sommer 2022 eingereicht.

„Der Bedarf an ökologisch, ökonomisch und sozial attraktiven Flächen für Praxen und Unternehmen am Standort Frechen ist hoch. Wir setzen uns mit unseren Investitionen dafür ein, dass das Know-how unseres Unternehmens und unserer Kooperationspartner wie der GOLDOCT auch in aufstrebenden B- und C-Städten wie im erweiterten Kölner Umland zum Einsatz kommt“, erklärte Anton Mertens, Vorstandsvorsitzender der OSMAB Holding AG.

„Hier sollen moderne Arbeitswelten und neuer Wohnraum miteinander kombiniert werden. Gleichfalls soll ein offenes Quartier für Jung und Alt entstehen. Firmen und Privatpersonen werden hier eine neue Heimat finden. Interessierten Unternehmen bieten wir hier einen attraktiven Standort und wir erhöhen damit zugleich die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Frechen. Und das bedeutet nicht zuletzt, dass wir zukunftsfähige Arbeitsplätze erhalten und schaffen“, sagte Susanne Stupp, Bürgermeisterin von Frechen.

Insgesamt werden auf dem insgesamt 16.400 qm großen Gelände des Quartiers NEOBEL in den kommenden Jahren ca. 3.000 qm nachhaltig entwickelte Wohnflächen und ca. 25.000 qm attraktive Büro- und Gewerbeflächen entstehen. Ein zentraler Platz sowie geplante Gastronomieeinheiten bieten Raum für den Austausch. Grüne Innenhöfe, begrünte Fassaden und eine Vielzahl an Dachterrassenflächen sowie ein kleiner Basketballplatz auf dem Dach laden zur Regeneration in den Pausen ein.

Der Standort zwischen Gewerbegebiet und Europaallee profitiert auch von seiner sehr guten Anbindung an die Autobahnen A1 (3 km), A4 (3 km), zum Flughafen Köln/Bonn (27 km) und seiner Nähe zu Köln (11 km), Leverkusen (23 km) und Düsseldorf (48 km).

OSMAB gewinnt attraktiven Büromieter in Köln

OSMAB, deutschlandweit agierender Investor, Projektentwickler, Asset Manager und Bestandshalter, kann einen weiteren Vermietungserfolg in Köln vermelden. Im rund 31.000 Quadratmeter großen Bürocampus COCO sicherte sich die q.beyond AG rund 1.680 Quadratmeter Mietfläche. Die q.beyond AG ist ein börsennotierter IT-Dienstleister mit Sitz in Köln, großen Standorten in Hamburg und weiteren acht Niederlassungen in Deutschland.

„Die neuen Flächen ermöglichen uns die Umsetzung flexibler Arbeitsplatzmodelle, die wir als Konsequenz aus der Corona-Pandemie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbieten. Zudem legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte, und auch in dieser Hinsicht ist der Bürocampus für uns eine ideale Umgebung“, begründet Lars Funk, Head of Purchasing von q.beyond, die Standortentscheidung des Unternehmens.

Dennis Knecht, Abteilungsleiter Vertrieb & Vermietung der OSMAB Holding AG, kommentiert: „Diese Neuvermietung ist uns in einem von großen wirtschaftlichen Herausforderungen geprägten Umfeld gelungen. Deshalb unterstreicht sie umso mehr die Attraktivität unseres Standortes COCO. Es zahlt sich aus, dass wir bei der Entwicklung dieses Objektes frühzeitig auf Nachhaltigkeit und die Schonung von Ressourcen gesetzt haben.“

Holger Kirchhof, Vorstand OSMAB, ergänzt: „Wir ziehen Mieter an, die in Zukunftsbranchen aktiv sind. Das bestätigt die Strategie von OSMAB, attraktive Objekte an zukunftsweisenden Standorten zu entwickeln. Wir haben in der Region Köln-Bonn unseren Ursprung und Stammsitz, sind hier fest verwurzelt und verfügen daher über profunde Kenntnisse des regionalen Immobiliengeschehens als Immobilienpartner mit langfristigem Zeithorizont. Im 20. Jubiläumsjahr unseres Unternehmens freuen mich solche Erfolge natürlich ganz besonders.“

COCO

Das COCO, kurz für Cologne Office Campus Ossendorf, befindet sich inmitten des etablierten Kölner Bürostandorts Butzweiler Hof im Stadtteil Ossendorf. Herzstück des COCO sind drei hochwertig modernisierte Bestandsgebäude aus den 1990er Jahren, das mehrfach ausgezeichnete Low Energy Office LEO Cologne sowie ein Parkhaus mit 100 Ladestationen für Elektrofahrzeuge. COCO bietet insgesamt 30.800 Quadratmeter Bruttogrundfläche und verfügt über direkte Verkehrsanbindungen sowohl zur Autobahn als auch zur Kölner Innenstadt. Beraten wurde OSMAB bei dieser Vermietung vom Immobilienberatungsunternehmen Savills.

Simon Glahn, Associate Office Agency bei Savills in Köln: „Mit der Anmietung von q.beyond konnten wir die Erfolgsgeschichte des COCO bereits zum dritten Mal fortschreiben. Der Campus hat sich in den vergangenen Jahren zu einer bevorzugten Adresse im Kölner Norden entwickelt, den vor allem innovative Unternehmen zu schätzen wissen.“

Renault Deutschland AG wird neue Mieterin im I/D Cologne

Der Mietvertrag ist unter Dach und Fach: Die Renault Deutschland AG wird neue Großmieterin im Loft Haus und verlegt damit ihren deutschen Hauptsitz aus dem Rhein-Erft-Kreis nach Köln.

Der traditionsreiche Automobilhersteller wird mit über 300 Mitarbeitenden den neuen Standort im I/D Cologne auf rund 4.500 m² Mietfläche inklusive Dachterrassen, Innenhof und Showroom im Erdgeschoss beziehen.

Die Auswahl des Standorts erfolgte im nationalen Wettbewerb. So waren neben Köln-Mülheim auch Locations in Berlin oder Brandenburg im Rennen. Mit dem neuen Hauptsitz der Renault Deutschland AG realisiert der Automobilhersteller eine neue moderne Art des Arbeitens, die neben der Nachhaltigkeit auch die Flexibilität und das Wohlergehen der Mitarbeitenden in den Fokus stellt.

Das mit DGNB Gold zertifizierte Gebäude Loft Haus befindet sich in prominenter Lage im Quartier I/D Cologne und bietet eine direkte Anbindung an die Bahn-Haltestelle Von-Sparr-Straße der KVB. Die besondere loftartige Architektur des Hauses – mit den charakteristischen Sprossenfenstern, der hochwertigen Ziegelfassade und der zweigeschossigen Eingangshalle – verleiht dem Gebäude seinen Namen. Die Fassade und die öffentlichen Bereiche sind bereits fertiggestellt. Der Umzug soll mit der Gesamtfertigstellung des Gebäudes Ende 2022 bzw. Anfang 2023 erfolgen.

„Wir sind sehr glücklich, eine zukunftsweisende Immobilie in einem äußerst spannenden und urbanen Umfeld in Köln gefunden zu haben“, so Markus Siebrecht, CEO der Renault Deutschland AG.

„Dies ist ein großartiges Signal für Köln. Unsere Wirtschaftsmetropole unterstreicht einmal mehr ihre herausragende Rolle für hochwertige und zukunftsweisende Mobilitätslösungen. Wir sind sehr stolz, dass die internationale Strahlkraft des Automobilstandorts Köln, wo schon die Wiege des Motorenbaus stand, kontinuierlich zunimmt“, so Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Renault Deutschland AG als neue Mieterin für das Loft Haus gewinnen konnten“, so Arne Hilbert, Geschäftsführer bei Art-Invest Real Estate. „Als Pionier und Marktführer auf dem Gebiet der Elektromobilität passt das internationale Automobilunternehmen hervorragend zu unserer Vision von einem innovativen, zukunftsorientierten und nachhaltigen Gewerbequartier.“

Holger Kirchhof, Vorstandsmitglied der OSMAB Holding AG, ergänzt: „Die Verlagerung des Renault-Hauptsitzes von Brühl nach Köln bereichert nicht nur das I/D Cologne, sondern stärkt zugleich Köln als Automobilstadt. Das Quartier gewinnt damit weiterhin an Bedeutung für den Industriestandort auf der rechten Rhein-Seite.“

Bei der Vermittlung war Larbig & Mortag Immobilien GmbH beratend tätig. Die KölnBusiness Wirtschaftsförderung hat zudem aktiv die Renault Deutschland AG bei der Ansiedlung in Köln unterstützt.

 

Pressekonferenz
Den Umzug der Renault Deutschland AG vom bisherigen Brühler Standort in das I/D Cologne verkündeten im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz:  Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH, Holger Kirchhof, Vorstandsmitglied der OSMAB Holding AG, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Markus Siebrecht, Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG, Arne Hilbert, Geschäftsführer bei Art-Invest Real Estate. Bildquelle / Nutzungsrechte: Jörn Wolter / Renault Deutschland AG

 

Hintergründe zu I/D Cologne

Das Projekt I/D Cologne wird in elf Bauabschnitten realisiert. Insgesamt entstehen bis 2026 elf Gebäude mit rund 160.000 m² BGF. Im Haus am Platz wurden Mietflächen von 12.500 m² an den Technologiekonzern Siemens sowie 6.000 m² an den international tätigen IT-Experten Cancomvermietet. Das Patiohaus mit 13.000 m² ist bereits u. a. vom führenden Anbieter flexibler Office- und Coworking-Spaces, Design Offices, sowie von der Art-Invest Real Estate (Niederlassung NRW) selbst bezogen worden. Die Immobilien gehören zu den ersten beiden Bauabschnitten von I/D Cologne. Das I/D Cologne Parkhaus mit 900 Stellplätzen, digitalisiertem Parkkonzept und größter begrünter Fassade Kölns steht den Nutzern bereits seit 2019 zur Verfügung. Das Moxy Hotel wird voraussichtlich im Sommer 2022 eröffnen. Neben dem Franchiseunternehmen L’Osteria und der Traditionsbäckerei Mauel 1883 wurden mit den Restaurantbetreibern Five Guys, Ma‘Loa und Shi-Pleasure Eating weitere namhafte Gastronomiepartner gefunden, die ihre Filialen am zentralen Platz eröffnen. Weitere Gastronomieangebote sind geplant. Das Quartier bietet Platz für circa 7.000 Arbeitsplätze, die das bereits florierende Schanzenviertel bereichern werden. Die Ausrichtung ist speziell auf die Herausforderung der digitalen Transformation sowie einer modernen Arbeitskultur ausgelegt, die eine gelungene Verknüpfung zwischen Arbeit, sozialem Umfeld und Privatleben anstrebt. Entsprechend der industriell geprägten Umgebung ist für das ehemalige Güterbahnhofsgelände seitens der Stadt Köln ausschließlich gewerbliche Nutzung vorgesehen.

 

OSMAB erweitert ihr Projektteam

Der Projektentwickler, Asset Manager und Investor OSMAB Holding AG baut seine Projektabteilung weiter aus und verstärkt sich mit Kirsten Jahn sowie Christian Wolter als Projektentwickler. Beide haben ihre Position bereits angetreten und berichten an Holger Kirchhof, Vorstand bei OSMAB Holding AG.

Die Diplom-Geographin (45) mit den Schwerpunkten Stadt- und Regionalentwicklung erweitert den Bereich Projektentwicklung seit dem 01.03.2022. Davor war Jahn drei Jahre Geschäftsführerin der Metropolregion Rheinland e.V. und konnte sich ein vielschichtiges kommunales Netzwerk im Rheinland aufbauen. Ihre Erfahrungen und Kompetenzen in der Stadt- und Regionalentwicklung, die sie auch im Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadt Köln erworben hat, bringt sie bei der OSMAB nun ein. Damit kann das Unternehmen seine Portfolio-Vorhaben im Bereich der Quartiersentwicklung wie auch bei Wohn- und Gewerbe-Immobilien erweitern. Zudem stärkt Jahn die OSMAB sowohl bei ihrer Nachhaltigkeitsstrategie als auch ihrem Anspruch als verlässliche Partnerin der Kommunen.

„Ich freue mich sehr darauf, die OSMAB Holding AG dabei zu unterstützen, das Rheinland und die Stadt Köln zukunftsweisend und nachhaltig in den Bereichen Wohnen, Büro und Gewerbe weiterzuentwickeln und mitzugestalten“, erklärte Jahn.

Neben der Kölnerin, die ihr Geographiestudium in Regensburg absolviert hat, verstärkt Christian Wolter, Diplom-Ingenieur Fachrichtung Stadtplanung, die Projektentwicklung bei der OSMAB Unternehmensgruppe. Der 43-Jährige war zuletzt für rund zehn Jahre als Mitarbeiter mit Schwerpunkt auf der Projektleitung Andreas Quartier in Düsseldorf für FRANKONIA Eurobau Projektentwicklung GmbH & Co. KG tätig. In seiner neuen Position stärkt Wolter seit Anfang des Jahres die Abteilung Projektentwicklung bei der Entwicklung von Brownfield-Projekten zu modernen sowie nachhaltigen Wohn- und Gewerbequartieren.

„Die OSMAB Holding AG verfügt über einen vielfältigen Flächenbestand in Köln sowie im Kölner Umland. Diese Flächen in den nächsten Jahren zu entwickeln, stellt für mich eine sehr interessante und herausfordernde Aufgabe dar“, berichtet Wolter.

Holger Kirchhof, Vorstand bei OSMAB, kommentiert: „Mit Kirsten Jahn und Christian Wolter haben wir eine erfahrene Fachfrau sowie einen Fachmann auf dem Gebiet der Projektentwicklung gewinnen können. Gerade in unserem 20. Jubiläumsjahr wollen wir auf die Expertise und das Netzwerk zurückgreifen, die Frau Jahn und Herr Wolter mitbringen. Wir sind überzeugt, dass wir mit Herrn Wolter im technischen Bereich der Brownfields einen Schritt weiter und mit Frau Jahn bei unseren partnerschaftlich betreuten Projekten noch nachhaltiger denken und entwickeln werden.“

NEOBEL: OSMAB, GOLDOCT und die Stadt Frechen unterschreiben Vertrag

Vor zwei Jahren hat die OSMAB Holding AG das ehemalige Freund Areal in Frechen zwischen Alfred-Nobel-Straße und Welserstraße sowie Elisabethstraße und Johannisstraße erworben. Hier soll in den kommenden Jahren unter dem Namen NEOBEL ein klimafreundliches, lebendiges und multifunktionales Stadtquartier zum Arbeiten und Wohnen für die Menschen der Stadt Frechen entstehen. Am Donnerstag, 7. April 2022, hat die Bürgermeisterin von Frechen Susanne Stupp (CDU) gemeinsam mit dem technischen Beigeordneten der Stadt Frechen Robert Lehmann den städtebaulichen Vertrag für das Gesamtkonzept mit OSMAB-Vorstand Holger Kirchhof und GOLDOCT-Geschäftsführerin Natalja Schmidt unterschrieben. Die Bauherren GOLDOCT und OSMAB schätzen das Investitionsvolumen auf ca. 150 Millionen Euro.

„Wir freuen uns sehr über die konstruktive und zukunftsweisende Zusammenarbeit mit OSMAB und GOLDOCT. Moderne Gewerbeflächen werden auch aktuell in Frechen nachgefragt“, berichtet Bürgermeisterin Susanne Stupp. „Mit dem neuen Stadtquartier werden mitten in unserer Stadt in die Jahre gekommene Bestandsflächen in klimafreundliche, zukunftsorientierte Gewerbe- und Wohnimmobilen umgewandelt. Das kommt einerseits der Umwelt zugute, andererseits den Bürgerinnen und Bürgern – und stärkt die Attraktivität von Frechen für interessante Unternehmen. Damit passt die Quartiersentwicklung NEOBEL sehr gut zum Gewerbeflächennutzungskonzept der Stadt Frechen.“

„Frechen ist für OSMAB ein sehr interessanter Standort und wir sind von der Entwicklung gemeinsamer Lösungen für die städtebaulichen Ziele überzeugt. Insgesamt werden in den kommenden Jahren ca. 3.000 qm nachhaltig entwickelte Wohnflächen und ca. 25.000 qm attraktive Büro- und Gewerbeflächen auf dem insgesamt 16.400 qm großen Gelände entstehen“, sagt Holger Kirchhof, Vorstand der OSMAB. Das Unternehmen aus Rösrath ist ein in der Region beheimateter und in Frechen bekannter Investor und erfahrener Projektentwickler von Gewerbe- sowie Wohnimmobilien mit Schwerpunkt auf klimaneutralem Bauen.

Neben den drei architektonisch unterschiedlichen energieeffizienten Gewerbebaukörpern Green House, Loft House und Multispace House, die nach dem Gebäudestandard Effizienzhaus 40 und LEED Gold im ersten Bauabschnitt bis Herbst 2023 in der Alfred-Nobel-Straße 27-31 gebaut werden, sollen im NEOBEL sechs weitere Objekte unterschiedlicher Größe errichtet werden. Hierzu zählen das Büroobjekt „Kristall“ sowie ein Gewerbebau im Inneren des Areals, ein Wohn- und Gewerbebau in der Elisabethstraße, ein Wohn- und Gewerbebau in der Welserstraße sowie zwei Immobilien in der Johannisstraße, die Parken mit Office-Geschossen verbinden. Der Entwurf des städtebaulichen Konzeptes stammt von SP Plan Architekten aus Bonn.

„Das urbane Herz des Quartiers ist der neue Elisabethplatz, dessen Aufenthaltsqualität durch einen einladenden Pavillon gesteigert wird. Er wird durch das wegen seiner expressiven Fassade ‚Kristall‘ genannte Büroobjekt geschmückt“, erklärt Natalja Schmidt, Geschäftsführende Gesellschafterin der GOLDOCT Real Estate GmbH.

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OSMAB, GOLDOCT und die Stadt Frechen unterschreiben Vertrag für das städtebauliche Gesamtkonzept (im Bild): Susanne Stupp (Bürgermeisterin der Stadt Frechen), Holger Kirchhof (Vorstand OSMAB Holding AG), Robert Lehmann (Technischer Beigeordneter der Stadt Frechen), Natalja Schmidt (Geschäftsführende Gesellschafterin GOLDOCT Real Estate), Jörg Veil (Geschäftsführender Gesellschafter Home Instead), Vera Borchard (Wirtschaftsförderin der Stadt Frechen) und Architekt Stefan Paffenholz (SP Plan). Bildrechte: GOLDOCT. Fotograf: Mike Christian

Fließende Übergänge zwischen Wohnen und Gewerbe
„Die Entwicklung des Quartierskonzept NEOBEL, das die ehemals sehr harte Grenze zwischen Wohn- und Gewerbebauten aufbricht und Freiräume für Arbeiten und Wohnen schaffen wird, ist eng mit der Stadt Frechen abgestimmt worden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit OSMAB und GOLDOCT Immobilienunternehmen gewinnen konnten, die sowohl architektonisch als auch energetisch neue Standards setzen“, kommentiert Robert Lehmann, Technischer Beigeordneter der Stadt Frechen. „Wir möchten den Standort durch eine Durchmischung beleben, aber gleichsam die grundsätzliche gewerbliche Prägung erhalten. NEOBEL bringt einen ersten Impuls, in welche Richtung sich auch das Gewerbegebiet zwischen Kölner Straße und Europaallee entwickeln soll.“

Bauarbeiten des ersten Bauabschnitts haben begonnen
Das neue Gebäudeensemble beinhaltet drei unterschiedlich gestaltete Bürogebäude, deren Primärenergiebedarf um 60 Prozent reduziert werden soll. Sie entstehen auf einer gemeinsamen Tiefgarage. 40 Prozent der insgesamt ca. 12.030 qm Bruttogrundfläche der neuen Bürowelten sind bereits langfristig vermietet. Erster Nutzer ist das Unternehmen Home Instead, das seine Deutschlandzentrale auf ca. 3.530 qm Bürofläche im Greenhouse aufschlagen wird. Das Gebäude steht mit seiner begrünten Fassade und den dreidimensionalen Monitorfenstern für den Aufbruch des Quartiers in eine neue ökologische, ökonomische und soziale Zukunft.

Home Instead kommt nach Frechen
Das Unternehmen wurde 1994 in den USA gegründet und verfügt heute über mehr als 1.200 Standorte in 13 Ländern auf vier Kontinenten. Die Betreuungskräfte von Home Instead ermöglichen hilfs- und pflegebedürftigen Menschen ein Leben in ihrer vertrauten Umgebung. In Deutschland ist Home Instead seit 2008 vertreten, die Zentrale befindet sich derzeit noch in Köln. Aktuell gibt es landesweit bereits über 160 Betriebe, die allesamt über eine Pflegekassenzulassung verfügen und somit alle ambulanten Budgets der Pflegeversicherung nutzen können. Zusammen betreuen die deutschen Home Instead-Betriebe mehr als 32.000 Kunden.

„Wir werden im Herbst 2023 unsere Deutschlandzentrale nach Frechen verlegen und gleichzeitig auf dem Areal einen Betrieb nach unserem Konzept ‚Silver Aging Living‘ gemeinsam mit OSMAB und GOLDOCT errichten“, kündigt Jörg Veil, geschäftsführender Gesellschafter von Home Instead in Deutschland, an. „Unser Konzept richtet sich an aktive Seniorinnen und Senioren, die eine für sich passende Wohnung suchen und nicht in ein betreutes Wohnen umziehen wollen.“

„Mit dem Silver Aging Konzept setzen wir die Gründungsidee von Home Instead in moderne Stadtquartiere um“, so Jörg Veil „Unser Leitsatz ist ‚einfach persönlicher‘ und das wollen wir auch für die Menschen erreichen, die sich für einen Umzug in eine neue altersgerechte Wohnumgebung entschließen“. Das Konzept wird in den kommenden Jahren an mehreren Standorten in Deutschland zusammen mit Immobilienunternehmen realisiert und nun auch in Frechen umgesetzt.“

„Die Ansiedlung von Home Instead, die in Frechen ihre Deutschlandzentrale platzieren werden, zeigt, dass Frechen neben einem attraktiven Gewerbestandort auch für Dienstleistungen sehr interessant ist. Mit dem neuen Quartier NEOBEL können wir seitens der Wirtschaftsförderung in der Zukunft weitere Anfragen von Unternehmen, die sich in Frechen ansiedeln möchten, gut bedienen. Gleichzeitig schaffen wir neue Betreuungskonzepte für die Menschen der Stadt Frechen“, so Wirtschaftsförderin Vera Borchardt.