Land NRW zeichnet langfristigen Mietvertrag für Polizeigebäude im NEOBEL

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW), vertreten durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis, hat einen 15-Jahre Mietvertrag mit Verlängerungsoption für ein neues Polizeidienstgebäude für die Kreispolizeibehörde des Rhein-Erft-Kreises in Frechen gezeichnet. Bis Ende 2026 soll im Auftrag der Bauherren, Projektentwickler und Vermieter, der OSMAB Holding AG in Kooperation mit der GOLDOCT Real Estate GmbH, mitten im klimafreundlichen Quartier NEOBEL auf einem knapp 2.100 m² großen Grundstück ein ca. 2.500 m² Mietfläche umfassendes Solitärgebäude entstehen. Vorangegangen war eine europaweite Ausschreibung des Mietvertrags mit Bauverpflichtung für das neue Dienstgebäudes der Polizeiwache Frechen.

Quartier wächst und erfährt Aufwertung des Stadtgebiets durch mehr Sicherheit
Das für den Nutzer maßgeschneiderte Gebäude mit der Adresse Johannisstraße 40, 50226 Frechen, verfolgt ein bürgerfreundliches, barrierefreies polizeifunktionales und energieeffizientes Architekturkonzept und setzt auf moderne Technologien.

Es wird zukünftig den Bediensteten auf drei Vollgeschossen Platz bieten. Im Erdgeschoss wird sich die 24/7 geöffnete Polizeiwache befinden und in den Obergeschossen die Büroverwaltung. Der Außenbereich des Gebäudes sowie der gesicherte Bereich des Gebäudes (Tiefgarage sowie Außenanlagen) bieten 61 PKW-Stellplätze.

„Seit Beginn meiner Amtszeit im Jahr 2020 haben wir neben dem Neubau des zentralen Polizeigebäudes in Bergheim nun die vierte Wache in der Modernisierung. Für mich sind die Wachen vor Ort die Sicherheitsanker für unsere Bürgerinnen und Bürger. Die Polizistinnen und Polizisten, die für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Frechen sorgen, erhalten mit diesem Neubauprojekt einen hochmodernen Arbeitsplatz auf dem neuesten Stand der Technik“, kommentiert Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises.

Das Quartier NEOBEL bietet die optimale Infrastruktur für die Einsätze der Polizei. Die Erschließung des Gebäudes wird über die Johannisstraße erfolgen, die Haupteinfahrt und -ausfahrt über die Alfred-Nobel-Straße sowie die zweite Notfall Ein- und Ausfahrt über die Welserstraße.

„Wir sind stolz darauf, dieses spannende Projekt für die Polizei Frechen realisieren zu dürfen. Für unsere Quartiersentwicklung ist die Anmietung der Polizei von großer Bedeutung. Sie setzt ein Zeichen für die weitere positive Entwicklung des Standortes. Die Ur-Idee, den vorher Jahrzehnte von der Logistik genutzten Ort nachhaltig zu beleben und für Bürger:innen zu öffnen, geht auf. Das Gebäude bietet perfekte Bedingungen für die Polizei, insbesondere durch die maßgeschneiderte Kubatur, die Infrastruktur und Arbeitsqualität für die Bediensteten“, erklärt Anton Mertens, Vorstandsvorsitzender der OSMAB Holding AG.

Die Investitionssumme für das Polizeigebäude liegt bei 20 Millionen Euro.

Der Solitär wird im KFW-40 Standard errichtet, wozu die mechanische Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung zählen und Luft-Wasser Wärmepumpen zur Beheizung und Kühlung eingesetzt werden. Eine PV-Anlage mit 60 kWp auf dem Dach sichert zukünftig den Strombedarf des Nutzers. Ein reduzierter Energieverbrauch wird durch den kompakten Baukörper, eine hohe thermische Qualität der Gebäudehülle im Passivhausstandard sowie sehr geringe Wärmebrücken unterstützt.

Das Polizeigebäude wird an der Stelle des bisher im NEOBEL geplanten Ärztehauses als Teil des zweiten Bauabschnitts errichtet. Das Ärztehaus soll im dritten Bauabschnitt realisiert werden. „An diesem Beispiel ist die Flexibilität in der Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Frechen gut sichtbar. Wir konnten die Gebäudenutzung nach Bedarf anpassen. Die Bauvoranfrage für das neue Polizeigebäude wurde bereits positiv beschieden. Unser großes Lob geht an die Stadt Frechen für ihre Flexibilität“, berichtet Aldijana Kolic, Geschäftsführende Gesellschafterin der GOLDOCT Real Estate GmbH.

„Das neue Polizeidienstgebäude im Quartier NEOBEL ist ein wichtiger Schritt für die Stadtentwicklung in Frechen. Es stärkt die Sicherheitsinfrastruktur und trägt zur Modernisierung und nachhaltigen Gestaltung unseres Stadtgebiets bei“, so Susanne Stupp, Bürgermeisterin der Stadt Frechen.

Zu Gast im I/D Cologne!

Als Vorabendveranstaltung zur gestrigen ESG-Konferenz von Bettina Timmler und so zu sagen als Warm-up durften wir am Dienstagabend dem ImmoSport e.V. unser Projekt I/D Cologne vorstellen.

In unserem Showroom an der Schanzenstraße konnten wir dabei das Quartier und die Vorzüge näherbringen und auch einen Einblick geben, warum das Thema ESG und SmartBuilding für uns so eine hohe Relevanz hat. Anschließend haben wir den Abend mit leckerem Fingerfood und in entspannter Networkingathmospäre bei uns ausklingen lassen.

Vielen Dank an immosport und Bettina Timmler für euren Besuch!

I/D Cologne: Verkauf des Güterhauses

Wir freuen uns, gemeinsam mit der Art-Invest Real Estate GmbH den erfolgreichen Verkauf des Güterhauses an ein deutsches Family Office bekannt zu geben! Das Güterhaus, das im Dezember 2023 fertiggestellt wurde, markiert das vierte Gebäude in unserem Quartier, für das wir einen herausragenden Käufer gefunden haben.

Das Güterhaus, das sich zentral im Quartier befindet, besticht durch seine moderne Loftarchitektur mit lichtdurchfluteten Räumen und Balkonen auf jeder Etage. Die gesamte 10.000 m2 Bürofläche ist bereits vollständig vermietet und beherbergt neben der Stadt Köln als Hauptmieter auch den IT-Dienstleister kommIT sowie eine Filiale der Sparkasse KölnBonn.

Das Güterhaus setzt neue Maßstäbe im Bereich Smart-Building, indem es EU-Taxonomie-konform ist und mit dem DGNB Gold zertifiziert wurde. Das Gebäude ist mit intelligenter Technologie von wtec ausgestattet, die den Ressourcenverbrauch über Sensoren steuert und den CO2-Ausstoß effizient reduziert.

Wir freuen uns, einen Käufer gefunden zu haben, der die vielen Vorzüge dieses Gebäudes erkannt hat, und gratulieren herzlich zum Kauf.

Logistikimmobilien – die Versorger von morgen?

Die OSMAB Holding AG (Rösrath) ist Investor, Projektentwickler, Asset Manager und Bestandshalter mit Schwerpunkt auf Büro- und Logistikimmobilien. Außerdem etabliert sich das Unternehmen immer stärker als Erzeuger erneuerbarer Energien.

Portrait: Anton Mertens.

Herr Mertens, Sie sind eigentlich Immobilienentwickler und Bestandshalter. Mittlerweile erzeugen Sie auch im großen Stil Strom aus PV-Aufdachanlagen. Was ist der Antrieb dafür?

Als Unternehmer und auch als Vater von sieben Kindern sowie Großvater einiger Enkelkinder fühle ich mich zu nachhaltigem Handeln verpflichtet. Jeder, der im Rheinland wohnt, kennt die Braunkohlekraftwerke in der Region und die dadurch verursachten massiven Eingriffe in die Natur. Dafür muss es bessere Lösungen geben. Deshalb sind wir in der nachhaltigen Stromerzeugung tätig. Die Dächer unserer Logistikanlagen bieten sehr große Flächen, die sich gut für Solarstromanlagen nutzen lassen. Ich sehe es als unsere unternehmerische Verpflichtung, diese auch so zu nutzen. Wir erzeugen seit nunmehr 15 Jahren erneuerbaren Strom. Die Erfahrungen, die wir auf diesem Weg gesammelt haben, bestätigen uns auf diesem Weg.

Historisch betrachtet war die Energieerzeugung immer Aufgabe großer Energieunternehmen. Wie fühlen Sie sich als Mittelständler in dieser Gesellschaft?

Dank der dezentralisierten Erzeugung kann der Mittelstand eine immer gewichtigere Rolle in diesem Feld einnehmen. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Unternehmen diese Chance wahrnehmen. Wir arbeiten ja nicht im luftleeren Raum: Als Familienunternehmen sehen wir uns als Partner der Regionen, in denen wir tätig sind. Für uns ist es selbstverständlich, die Stadt Köln beim Klimaschutz voranzubringen. Das gilt übrigens auch für unsere anderen Standorte wie zum Beispiel Frankfurt an der Oder. Wir stoßen damit für unser Unternehmen und für unsere Immobilien das Tor zur Zukunft auf. „Grüner“ Strom schützt nicht nur das Klima. Er ist auch die richtige Antwort auf steigende Energiepreise und absehbar höhere  CO₂-Preise. Investoren und Nutzer erwarten zunehmend nachhaltige Gebäude. Deshalb ist es auch aus unternehmerischer Sicht klug, hier voranzugehen.

Wie viel Strom produzieren Sie mit Ihren Anlagen?

Vor kurzem haben wir in Köln-Poll die größte PV-Aufdachanlage der Stadt mit einer Nennleistung von 1,54 Megawatt-Peak in Betrieb genommen. Insgesamt betreiben wir derzeit 33 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 17 MWp. Damit ersparen wir der Atmosphäre rund 9.300 Tonnen CO₂ pro Jahr. Umgerechnet reicht der von uns erzeugte Strom zur Versorgung von 5.700 Haushalten. Da wir unsere Kapazitäten immer weiter ausbauen, werden es in naher Zukunft umgerechnet bereits rund 9.000 Haushalte sein. Unsere PV-Anlagen sind ein wesentliches Element unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Mit unserem unternehmerischen und technischen Knowhow und weiteren Investitionen werden wir diese Position weiter ausbauen. Zum Beispiel haben wir in Frankfurt an der Oder eine 40.000 Quadratmeter große Logistikhalle fertiggestellt, auf der sich eine PV-Aufdachanlage mit einer Nennleistung von 6,15 MWp in der Errichtung befindet. Die zweite Halle in der Projektentwicklung wird rund 90.000 Quadratmeter umfassen – die einhergehende Dachfläche birgt enormes Potenzial zur PV-Strom-Produktion, das wir nutzen werden. Die Nennleistung wird schätzungsweise 12 Megawatt-Peak betragen. Dank einer eigenen Ringleitung vor Ort bietet sich uns die Gelegenheit, zukünftig erneuerbare Energie aus bis zu 24 Megawatt-Peak Photovoltaikleistung einzuspeisen.

Solarstrom ist nur ein Teil des Gesamtpakets. Können sie uns kurz erläutern, mit welchen weiteren Maßnahmen sie Immobilien nachhaltiger machen?

Neben der Erzeugung von Solarstrom streben wir bei unseren Neubauten Zertifizierungen unter anderem nach DGNB* oder LEED** an. Neben der nachhaltigen Erzeugung von Strom wollen wir die größtmögliche Energieeffizienz unserer Immobilien durch technische und bauliche Maßnahmen sichern. Wir sind davon überzeugt, dass nachhaltiges Bauen unsere Immobilien attraktiver und langfristig zukunftssicher macht. Unser Logistikimmobilienkonzept Log Plaza wird stetig optimiert, sodass wir auch hier stets die Zertifizierung nach den üblichen Nachhaltigkeitsstandards anwenden können.

*Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

** Leadership in Energy and Environmental Design

 

 

 

 

 

Neue Führung, Neue Perspektiven

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass wir seit Mitte März 2024 eine neue Geschäftsführung an der Spitze unserer Tochterunternehmen Schultze & Partner GmbH und MEHA GmbH begrüßen dürfen. Philipp Brengelmann übernimmt gemeinsam mit Ralf Braun die Leitung beider Unternehmen, die als 100-prozentige Tochtergesellschaften der OSMAB einen wichtigen Beitrag zur technischen und infrastrukturellen Bewirtschaftung sowie zum Gebäudemanagement unseres Immobilienbestands leisten.

Die neue Führungsebene wird das Zusammenspiel beider Tochterunternehmen weiter stärken und die Zusammenarbeit intensivieren. Unser Ziel ist es, durch hausinterne Betreuung und eigene Ansprechpartner einen Mehrwert für unsere Mieter zu schaffen und den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie aus einer Hand anzubieten.

Philipp Brengelmann ist seit April 2021 Teil des Teams der OSMAB Holding AG und hat sich bereits in verschiedenen Bereichen bewährt. Von der Projektentwicklung bis hin zum Vertrieb hat er wertvolle Erfahrungen gesammelt und ist seit November 2023 als Referent des Vorstandsvorsitzenden tätig. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Expertise und Führungskompetenz die Geschäfte beider OSMAB-Töchter erfolgreich mit vorantreiben wird.