ALCARO erhält Baugenehmigung für Log Plaza Colonia 3

Die ALCARO Invest GmbH hat die Baugenehmigung für die neue Logistikimmobilie Log Plaza Colonia 3 in Köln-Porz erhalten. Nach Erhalt der Baugenehmigung konnten die Bauarbeiten Mitte August beginnen, denn der Abriss der bisherigen Bebauung ist längst abgeschlossen. Die Fertigstellung wird bis zum dritten Quartal 2026 erwartet. Als Generalunternehmer wurde die BREMER Paderborn GmbH & Co. KG mit der Durchführung der Baumaßnahmen beauftragt.

Geplant ist ein modernes Logistikgebäude mit vier Mieteinheiten über eine Gesamtnutzfläche von rund 33.000 Quadratmeter. Davon werden etwa 29.900 Quadratmeter auf Hallenbereiche entfallen, der Rest soll sich aus Büro- und Sozialräumen zusammensetzen. Der international tätige Logistikdienstleister Dachser hat sich bereits mietvertraglich im Log Plaza Colonia 3 gebunden. „Die Immobilie haben wir zusammen mit Dachser geplant, um sie optimal an deren Bedürfnisse anzupassen. Diese Partnerschaft ist für uns ein wichtiger Baustein in der Weiterentwicklung unseres Log-Plaza-Portfolios“, kommentiert Markus Kroner, Geschäftsführer von ALCARO Invest. „Dachser war bereits zu einem früheren Zeitpunkt Mieter in einem unserer Logistikobjekte und an einer Expansionsmöglichkeiten in Köln-Porz interessiert. Umso mehr freut es uns, dem Unternehmen nun eine moderne Flächenlösung anbieten zu können, die sich in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Dachser-Standort in Porz befindet.“

„Unser bewährtes Log-Plaza Konzept, das bisher 20 Objekte umfasst und welches wir stetig weiterentwickeln, werden wir auch hier in Köln-Porz zur Anwendung bringen. Das bedeutet moderne Flächen und gute Anbindung, hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit und Fassaden, die sich durch eine künstlerische Gestaltung auszeichnen“, ergänzt Alexander Kreysern, Projektleiter bei ALCARO Invest.

Das Gebäude soll nach der Fertigstellung ein Gold-Siegel der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. Ein wichtiges Nachhaltigkeitsmerkmal dafür ist die hervorragende Gebäudedämmung, die dafür sorgen wird, dass die Immobilie im Sommer kühl bleibt und im Winter nur wenig Heizenergie benötigt. Zudem werden energieeffiziente Beleuchtungssysteme und Klimaanlagen installiert. Ladesäulen für E-Autos und E-Fahrräder sind ebenfalls Teil des Konzepts. Darüber hinaus werden Vorbereitungen für Lkw-Ladestationen getroffen, die bei wachsender Nachfrage nach E-Ladestationen für Lkw aktiviert werden können. Auf dem Dach von Log Plaza Colonia 3 wird, wie bei allen Logistikhallen von ALCARO, eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage entstehen. Die Dachfläche bietet Platz für rund drei Megawatt Peak Leistung. Auf dem 59.200 Quadratmeter großen Grundstück sollen zudem großzügige Grünflächen angelegt werden, die den Mitarbeitern künftig als Aufenthaltsbereiche zur Verfügung stehen.

Die Immobilie zeichnet sich nicht nur im späteren Betrieb durch Nachhaltigkeit aus, sondern bereits während der Bauphase. Denn im Zuge der Rückbauarbeiten wurden rund 16.000 Kubikmeter RCL (Recycling-Classified Material) der Qualitätsstufe RC1 aus Beton, Mauerwerk und Asphalt generiert. Dieses wird im Rahmen des Neubauvorhabens vollumfänglich als Tragschichtmaterial unter den Hallen- und Verkehrsflächen wiederverwendet.

Das Log-Plaza-Konzept besticht zudem durch die Einbindung von Kunst am Bau aus, wobei die Hallen mit kunstvoll gestalteten Fassaden versehen werden. Diese verleihen den Gebäuden ein einzigartiges Erscheinungsbild und steigern deren Wiedererkennungswert. Neben der optischen Aufwertung profitieren auch die Mieter und Anwohner von der verbesserten Aufenthaltsqualität und dem gehobenen Ambiente.

Mit der Lage in der Rudolf-Diesel-Straße 8 in Köln-Porz bietet die Logistikimmobilie eine hervorragende Anbindung an das Autobahnnetz sowie den öffentlichen Nahverkehr.

OSMAB revitalisiert Bestandsimmobilie in Köln-Kalk

Die OSMAB hat mit der umfassenden Revitalisierung und Modernisierung der Büroimmobilie in der Gottfried-Hagen-Straße 36 nahe der Innenstadt in Köln-Kalk begonnen. Ziele der Modernisierungsmaßnahmen sind nicht nur Wertsteigerung und -erhaltung durch eine zeitgemäße Erscheinung und Ausstattung, sondern auch eine erhöhte Aufenthaltsqualität und reduzierte Nebenkosten durch Energieeinsparungen. 

Das Objekt mit 2.157 Quadratmetern Nutzfläche wurde 2006 von OSMAB errichtet und ist Teil eines insgesamt acht Immobilien umfassenden Büroparks. Zudem verfügt die Immobilie über eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 60 kWp sowie über 32 Pkw-Stellplätze, von denen sich 18 in der Tiefgarage befinden. Die Büroimmobilie, die nach Abschluss der Arbeiten im vierten Quartal bezogen werden kann, steht sowohl für eine Vollanmietung als auch in Teilflächen ab circa 694 Quadratmetern zur Verfügung. Zu den umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen gehört neben einer neuen Fassade eine Neugestaltung der Inneneinrichtungen. Bereits 2024 hat OSMAB die Modernisierung des Büro- und Ärztehauses Rolshover Straße 99/99a auf dem Areal fertiggestellt. 

„Bei unseren Immobilien setzen wir stets auf Nachhaltigkeit – ökologisch, sozial und ökonomisch. Und dazu gehört nach einem gewissen Zeitraum sowohl eine energetische Sanierung als auch ein Erhalt und Ausbau der Attraktivität der Flächen für die Mieter. Denn wenn wir ursprünglich an einem attraktiven Standort eine solide Immobilie mit guter Bauqualität entwickelt haben, dann stellt eine Revitalisierung ein attraktives Investment dar, um die Ertragskraft zu erhalten und möglicherweise auszubauen“, sagt Anton Mertens, Vorstandsvorsitzender von OSMAB. 

„Schon beim Bau wurde die Gebäudestruktur mit großer Sorgfalt geplant und umgesetzt – was sich jetzt erneut bezahlt macht. So ist es uns möglich, durch gezielte Eingriffe die räumliche Qualität dieses flexiblen Bürogebäudes hervorzuheben und es für modernes Arbeiten nutzbar zu machen. Zugleich gilt: Heute ist technisch vieles machbar – aber es braucht den Mut, vertraute Muster hinter sich zu lassen“, sagt Natalja Jeske, Projektentwicklern bei OSMAB. 

Zukunftsfähige Büros brauchen bessere Planung

Leerstand ist häufig selbst gemacht

Viele Bürogebäude stehen heute leer, obwohl sie vergleichsweise jung sind. Der Grund liegt oft nicht im Wandel der Arbeitswelt – sondern in der mangelnden Anpassungsfähigkeit der Bauten selbst. Denn Gebäude, die sich nicht flexibel an neue Anforderungen anpassen lassen, verlieren schnell an Attraktivität.

Vier Prinzipien für zukunftssichere Grundrisse

Mertens benennt vier zentrale Kriterien, die moderne Büroimmobilien langfristig nutzbar und vermietbar machen:

  1. Ausreichende Flächentiefe
    Nur so lassen sich Räume später flexibel aufteilen – für Einzel- oder Großraumbüros, Meetingzonen oder hybride Konzepte.

  2. Raumhöhe von mindestens drei Metern
    Diese trägt maßgeblich zum Wohlbefinden bei und erlaubt eine vielseitige Nutzung – auch bei Nachrüstungen technischer Infrastruktur.

  3. Belastbares Stützraster
    Damit sind Umnutzungen und Raumänderungen ohne große bauliche Eingriffe möglich.

  4. Durchdachte Erschließung
    Treppenhäuser, Aufzüge und Versorgungskerne sollten eine variable Aufteilung der Etagen ermöglichen.

Der Appell: Rückbesinnung statt Aktionismus

In den 2010er Jahren wurden viele Projekte unter hohem Zeitdruck entwickelt – oft zulasten nachhaltiger Qualität. Heute braucht es keine spektakulären Entwürfe, sondern robuste, gut durchdachte Gebäude, die sich mit der Zeit weiterentwickeln können. Auch energetische Sanierungen oder neue ESG-Vorgaben lassen sich nur dann wirtschaftlich umsetzen, wenn die bauliche Struktur mitspielt.

Fazit

Die Büroimmobilie von morgen muss kein Hightech-Wunder sein – sie muss anpassbar, funktional und langfristig wirtschaftlich sein. Nur so entsteht ein Angebot, das auch 2050 noch Bestand hat.

Den gesamten Beitrag finden Sie hier: IZ 252025 (01071-LLmBOLKoA)

Vollvermietung im Bürocampus COCO

Die OSMAB Unternehmensgruppe („OSMAB“), ein deutschlandweit agierender Investor, Projektentwickler, Asset-Manager und Bestandshalter mit Schwerpunkt Büro- und Logistikimmobilien, vermeldet die Vollvermietung im Bürocampus Cologne Office Campus Ossendorf (COCO) in Köln-Ossendorf. Mit Abschluss der letzten Mietverträge der Kitaobjekt GmbH und der BPD Immobilienentwicklung GmbH wurden die letzten verfügbaren Büroflächen in dem modernen Gebäudeensemble vermietet. Der Kita-Entwickler Kitaobjekt bezieht rund 410 Quadratmeter. Der Wohn-Projektentwickler BPD Immobilienentwicklung GmbH, ein Bestandsmieter seit 2012, zieht innerhalb des Campus um und nutzt künftig ca. 410 Quadratmeter der neu ausgebauten Penthouseflächen im 5. Obergeschoss. Das Biotechnologieunternehmen Cellex Cell Professionals GmbH, ein bedeutender Anbieter von Zelltherapieprodukten und ebenfalls ein Bestandsmieter seit 2022, erweitert erneut seine Flächen und mietet für sein Tochterunternehmen CMT Cellex Manufacturing Transports and Logistics GmbH rund 1.100 Quadratmeter Büroflächen an.

Der Bürocampus COCO liegt zwischen der Richard-Byrd-Straße, der Melli-Beese-Straße und der Claudius-Dornier-Straße. Er bietet insgesamt ca. 31.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche, wovon 22.000 Quadratmeter aufwendig modernisiert und energetisch saniert wurden. Etwa 9.000 Quadratmeter wurden neu errichtet. In den Gebäuden auf dem Campusgelände befinden sich heute Büroräumlichkeiten für unterschiedliche Belegungskonzepte vom Einzelbüro bis Open-Space-Nutzung sowie Konferenzräume und ein Campus-Restaurant. Zu den Mietern im COCO zählen heute u.a. ÖSSUR (Hersteller orthopädietechnischer Produkte), Yazaki (Automobilzulieferer), die IT-Unternehmen Arvato Systems und 450connect, das Medienunternehmen RTL sowie das Bundesverwaltungsamt.

Dennis Knecht, Leiter Vertrieb & Vermietung bei der OSMAB Holding AG, kommentiert: „Im aktuellen Marktumfeld ist eine Vollvermietung ein klares Indiz für den Erfolg des Projekts. Wir konnten uns gegen die Konkurrenz am Standort durchsetzen, da der Bürocampus eine sehr hohe Arbeits- und Aufenthaltsqualität bietet. Inklusive der neuen Mieter nutzen derzeit 15 Unternehmen aus verschiedenen Branchen das COCO als modernen Bürostandort.“

OSMAB hatte 2017 vier Bestandsgebäude aus den 1990-er bis 2000-er Jahren sowie das mehrfach ausgezeichnete Low Energy Office, LEO Cologne, erworben. 2018 erfolgte der Abriss von ehemaligen Fernsehstudios, um Platz für einen weiteren modernen Büroneubau und ein Parkhaus zu schaffen. Die Abriss- und anschließenden Modernisierungs- und Umbauarbeiten an dem modernen und nachhaltigen Bürocampus wurden 2023 beendet. Im Zuge der Modernisierung wurden neue Konferenzräume geschaffen, die von allen Mietern genutzt werden können. Ein einladender Empfangsbereich sowie eine neu gestaltete Lobby bieten zusätzliche Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten für alle Mieter. Ein Campus-Restaurant mit einem Chill & Dine-Konzept bietet täglich frische Angebote aus regionalen Zutaten.

Ulf Wittstock, Senior Director Operations bei Cellex Cell Professionals, ist von den Vorzügen des COCO überzeugt: „Der Bürocampus COCO bietet uns genau die Flächen und Infrastruktur, die wir für das weitere Wachstum unseres Unternehmens benötigen. Die durchdachte Mischung aus modernen Büros, attraktiven Gemeinschaftsflächen und nachhaltiger Energieversorgung macht den Campus zu einem idealen Standort für kreatives und zukunftsorientiertes Arbeiten. Wir sind bereits seit 2022 Teil dieser dynamischen Gemeinschaft und freuen uns, dass wir unsere Flächen im COCO erweitern konnten.“

Markus Kalscheuer, Teamleiter Projektentwicklung NRW Südwest bei der BPD Immobilienentwicklung GmbH ergänzt: „Als langjähriger Mieter im COCO schätzen wir die moderne Ausstattung und die Möglichkeit, unsere Büroflächen individuell nach unseren Bedürfnissen zu gestalten. Der Campus verbindet moderne Architektur mit Kunst am Bau, wodurch eine besonders inspirierende und einladende Atmosphäre entsteht. Auch das ergänzende Dienstleistungsangebot wird von unseren Mitarbeitern gern in Anspruch genommen, z. B. die kostenfreie Nutzung der fünf Konferenzräume, der durchgängig besetzte Empfang oder das regionale Angebot des Campus-Restaurants.“

Auf den Dächern produzieren PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 750 kWp Strom. Dieser wird direkt ins lokale Netz eingespeist. Das neu errichtete Parkhaus bietet insgesamt 829 Stellplätze sowie 114 Ladepunkte für E-Mobilität. In der Richard-Byrd-Straße steht den Mietern zudem eine hochmoderne Fahrradgarage zur Verfügung, die die Mobilität der Nutzer fördert und die per Video überwacht wird. Die gesamten Außenanlagen sind mit aufwendig gestalteten Pflanzbeeten und Sitzgelegenheiten ausgestattet.

STRABAG erwirbt MOXY-Hotel im I/D Cologne

Die vor einem Jahr gegründete STRABAG Hold Estate hat ihren ersten Ankauf getätigt: Die Übernahme eines 222 Zimmer-Hotels unter der Marke MOXY im Quartier I/D Cologne in Köln-Mülheim. Zeitgleich übernimmt STRABAG Hold Estate das erste MOXY-Hotel in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien.

Verkäufer der Kölner Immobilie sind die Projektentwickler Art-Invest Real Estate und OSMAB Holding. Das Hotelgebäude wurde 2022 als wichtiger Baustein zur Belebung der Quartiersentwicklung I/D Cologne eingeweiht. Die markante Loft-Architektur und der industrielle Baustil springen schon von weitem ins Auge und erinnern an den historischen Standort des Güterbahnhofs.

„Die Akquisitionen in Köln-Mülheim und die zeitgleiche Übernahme des MOXY-Hotels mit Residence Inn Vienna East (203 Hotelzimmer und 43 Longstay-Appartements) sind wichtige Meilensteine in der langfristigen Bestandshaltung von STRABAG“, meint Rainer Maria Schäfer, Geschäftsführer der STRABAG Hold Estate.

Auch die Verkäuferseite sieht den Deal positiv: „Dass wir mit STRABAG Hold Estate einen Käufer gefunden haben, der von den Vorzügen der Immobilie und dem hohen Potenzial von I/D Cologne als Hotelstandort tief überzeugt ist, freut uns sehr. Das MOXY-Hotel ist für die Entwicklung des gesamten Schanzenviertels unverzichtbar“, meint Arne Hilbert, Geschäftsführer bei Art-Invest Real Estate.

Diese Sicht wird von dessen Joint-Venture-Partner bestätigt: „Wir sind stolz, dass der Nutzungsmix von I/D Cologne vollkommen aufgeht. Die Transaktion bestätigt unser Konzept einmal mehr und unterstreicht die Bedeutung des MOXY-Hotels in Köln-Mülheim: Das Hotel spricht alle Besucherinnen und Besucher der Messe sowie der umliegenden Eventlocations an“, so Holger Kirchhof, Geschäftsführer bei I/D Cologne.

Als erstes Hotel im Schanzenviertel ist das MOXY nicht nur für I/D Cologne, sondern auch für den gesamten Büro- und Kulturstandort Köln-Mülheim ein Gewinn. Mit ihrer aufwendigen grünen Klinkerstein-Fassade hebt sich die Immobilie von den benachbarten Gebäuden am zentralen Schanzenplatz ab.

Das Lifestyle-Hotel der Gruppe Marriott verfügt über einen 20-jährigen Mietvertrag mit dem Operator Chocolate on the Pillow Group und ist mit seinen modern eingerichteten Zimmern, einem einladenden Bar- und Loungebereich, der ebenso Nicht-Hotelgästen offensteht, sowie einem Fitness-Bereich eine Top-Adresse für internationales Publikum.

Für das Gebäude wird in Kürze die BREEAM-Zertifizierung Bestand „very good“ sowie die EU-Taxonomie-Konformität der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erwartet.